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Dr. med. Ulrich Bauer

Facharzt für Urologie

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Therapie der Erektilen Dysfunktion

In der Regel sind orale Medikamente möglich, wie die verschiedenen PDE5-Inhibitoren, Viagra © , Cialis © und Levitra © . Es können jedoch auch nicht so stark wirksame Medikamente eingesetzt werden, wie Alpha-Blocker,  z.B. Yohimbin ©.

Von einem Nichtansprechen auf diese Substanzen kann man erst sprechen, wenn ein Patient unter optimalen Bedingungen, d.h. bei entsprechender sexueller Stimulation und Mitwirkung der Partnerin oder anderer Stimulatorien, nicht in der Lage war, nach insgesamt 8 Versuchen mit der Höchstdosierung den Geschlechtsverkehr zumindest 1 – 2 mal erfolgreich durchzuführen. Sollte dies der Fall sein, dann handelt es sich wahrscheinlich um einen Non-Responder auf diese Substanz.
 
Nächster Schritt wäre dann u.U. die Schwellkörper-Autoinjektions-Therapie (SKAT) mit Prostaglandin E1 in Dosierungen von 40 mg oder der sog. Trimix-Kombination aus Prostaglandin E 1, Papaverin und Phentolamin.
 
Letzte Alternative, sollte es auch hier nicht zu einem Ansprechen kommen, ist die Vakuum-Erektionshilfe oder aber die Penis-Prothese.
 
Die oft beworbene intaurethrale Applikation von Prostaglandin (MUSE) ist zwar im Prinzip möglich bei Non-Respondern, hat sich jedoch wegen mangelnder Wirksamkeit nicht durchgesetzt. Außerdem besteht hier immer die Gefahr der Entwicklung späterer Harnröhren-Strikturen.
 
Gefäßrekonstruktionen im Sinne der arteriellen penilen Revaskularisationschirurgie kommen nur in Einzelfällen, z.B. bei jüngeren Patienten in Betracht, wo isolierte arterielle Gefäßanomalien oder Obstruktionen nachgewiesen werden können.